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125 Jahre Ländchesdom

Wo Gottes Wort uns berührt

Vor 125 Jahren wurde der „Ländchesdom“ in Delkenheim offiziell eingeweiht. Auch wenn es damals zunächst hieß, dass „ein Nachweis der Standhaftigkeit“ nie erbracht worden sei und das Vorhaben überhaupt viel zu groß sei: Die Kirche steht bis heute - und das wurde mit Kirchenpräsident Volker Jung jetzt gefeiert.

Zum Jubiläums-Festgottesdienst, an dem unter anderem Posaunen- und Kirchenchor mitwirkten, hatten die Delkenheimer Protestanten hohen Besuch: Volker Jung war als erster Kirchenpräsident überhaupt in den Wiesbadener Vorort gekommen und predigte vor einer großen Festgemeinde. Es ging um die Geschichte von Jakobs Traum von der Himmelsleiter aus dem 1. Buch Mose, die bereits bei der Kircheneinweihung vor 125 Jahren Predigttext war. Der damalige Pfarrer Dr. August Lindenbein sah in der Traum-Geschichte „den Anfang alles Kirchenbauens“. Denn am Ende der Geschichte errichtet Jakob in der Wüste ein Steinmal, das zu Gottes Haus werden soll.

Kirchenpräsident Volker Jung legte den Fokus in seiner Predigt auf das, „was wir in ganz besonderer Weise in unseren Kirchen suchen und erbitten“ – die Verbindung zwischen Gott und Mensch. Er lenkte den Blick dabei auf Gottes Segen. Denn es sei wichtig zu sehen, so Jung, dass unsere Kirchen nicht als Gebäude heilig seien. „Zu heiligen Orten werden sie immer dann, wenn Gott redet, wenn uns seine Worte berühren und wir entdecken: ,Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels‘.“

Pfarrer August Lindenbein schloss die erste Predigt im Ländchesdom vor 125 Jahren mit Bezug auf Gottes Verheißung, „Frieden an diesen Ort zu geben“. Für Volker Jung ist das damals wie heute die entscheidende Botschaft, die er den Delkenheimern mit auf den Weg gab: „Darum geht es, dass wir im Zuspruch des Segens Gottes Frieden empfangen und dass wir so seinen Frieden hineintragen in diese Welt.“

Im Anschluss an den Gottesdienst feierte die gesamte Gemeinde rund um die Kirche ein großes Fest und eröffnete dabei das frisch sanierte und umgebaute Gemeindehaus. Der Delkenheimer Pfarrer Imre Istvan dankte allen am Bau beteiligten und appellierte an die vielen Menschen, die zum Fest gekommen waren: „Der Bau des Gemeindehauses ist jetzt zwar abgeschlossen. Aber der Bau der Gemeinde, der geht weiter.“ 

Festpredigt von Kirchenpräsident Volker Jung

Delkenheim feiert weiter:

Sonntag, 13. Oktober, um 19 Uhr: Konzert des Posaunenchors Medenbach/Delkenheim.

Samstag, 2. November, um 19 Uhr: Konzert mit Sabine Gramenz und Malte Kühn „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ - himmlische Lieder aus den letzten 125 Jahren.

Samstag, 16. November, um 18 Uhr: Orgelkonzert mit Hans Garon - Orgelmusik europäischer Komponisten.

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