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Klimafasten-Abschlussfeier

Erstmals hat das Evangelische Dekanat Wiesbaden bei der kirchlichen Klimafasten-Aktion vor Ostern mit dem Wiesbadener Start-up H.O.P.E. kooperiert. 371 Menschen haben sich dafür die App heruntergeladen und in den sieben Wochen vor Ostern in Teams um Klima-Punkte gekämpft. Ein riesiger Erfolg, der jetzt gefeiert wurde:

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Neben der Teamwertung gab es auch ein Einzelranking. Die ersten 20 "Klimaschützer*innen" haben Preise bekommen, unter anderem gab es Saft und Schorle von Ostmost, Nistkästen  - gespendet vom Umweltamt -, Maldaner Kaffeebohnen, Büchergutscheine der Wiesbadener Buchhandlung Vaternahm und eine exklusive Turmführung auf der Marktkirche.

Dekanin Arami Neumann sagte bei der Abschlussfeier: „Für uns war das Klimafasten in diesem Jahr ein voller Erfolg. Dass wir Christinnen und Christen in der Fastenzeit verzichten und auch zugunsten des Klimas verzichten – das ist eine lange Tradition, doch dass es gelungen ist, Klimafasten mit so etwas leichtem und spielerischem wie der App zu verbinden, ist super und hat mehr Menschen erreicht als wir erwartet haben.“

Ein rundweg positives Feedback zieht auch Nicole Nestler vom Evangelischen Dekanat Wiesbaden, verantwortlich für die Aktion und für die Idee, die kirchliche Fastenzeit erstmals über eine Klima-App zu gestalten: "Wir freuen uns, dass sich so viele Menschen sieben Wochen lang mit Kimaschutz und Nachhaltigkeit - inspiriert durch die App - beschäftigt haben."

Auch für Konrad Licht, Gründer der H.O.P.E-App, war die Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Wiesbaden ein Erfolg: „Das Ergebnis hat meine Hoffnungen und Erwartungen übertroffen“, so Licht.
 
Insgesamt wurden 1143 Challenges von den Teilnehmenden in den sieben Wochen absolviert. Woher die User genau kamen, ist leider nicht nachzuvollziehen. „Das können wir nur vermuten, es waren Menschen aus dem Kirchengemeinde-Kontext dabei, aber natürlich haben auch Nutzerinnen und Nutzer, die bereits in der App registriert waren, mitgemacht“, so Nestler. „Aber genau dieser Effekt war uns wichtig: Menschen, die mit Kirche nichts zu zun haben, fürs Klimafasten begeistern. Wir freuen uns sehr, dass mehrere hundert Menschen  bereit waren, ihren Lebensstil in der Fastenzeit auf den Prüfstand zu stellen. Wenn davon nur ein Teil sein Verhalten nachhaltig verändert hat hin zu mehr Klima-Verantwortung und -gerechtigkeit, ist viel gewonnen“, sagt Nestler.
 
Ein Beispiel zu den realen (rechnerischen) Effekten: Greift man sich eine Challenge exemplarisch heraus, etwa der Verzicht auf Butter, - 91 Menschen haben angegeben, eine Woche lang Butter wegzulassen bzw. durch eine vegane Variante zu ersetzen -  dann wurden etwa 550 Kilogramm C02 eingespart, wenn man von einem Stück Butter pro Person pro Woche ausgeht.
 
Das Start-up H.O.P.E hat viel positives Feedback zu der Aktion über die APP bekommen. Konrad Licht sagt: „Es war großartig zu sehen, wie die App für Teamevents eingesetzt werden kann und welche Dynamiken dabei entstehen. Das wurde uns auch von langjährigen Nutzerinnen und Nutzern gespiegelt. Wir haben gelernt: Das Gamifizieren des Klimafastens funktioniert. Man möchte, dass sein Team gewinnt und überlegt: Welche der Klima-Challenges wären etwas für mich.“

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